Wieso deine Realität ein Spiegel deiner Gedanken ist


Wieso deine Realität ein Spiegel deiner Gedanken ist

Mind Yourself Newsletter - #03
Lesezeit: ~8 min

Als ich zum ersten Mal in Kontakt mit Unternehmertum kam, war es fast unvermeidbar, nicht auch in die Welt der Persönlichkeitsentwicklung reingezogen zu werden.

Schon früh hörte ich Dinge wie:

"Du bist nur so gut wie dein Mindset".
"Dein Mindset entscheidet über deine Erfolge."

Anfangs dachte ich mir "jaja" - ich will jetzt einfach meine Idee umsetzen.

Doch schnell habe ich gemerkt, dass 99% der erfolgreichen Leute, zu denen ich aufgeschaut habe, ein komplett anderes Denken hatten.

Nicht dieses klassische "Think positive" - Mindset. Nein, sie nahmen Dinge komplett anders war, als ich es mir gewohnt war. Und schienen fast schon in ihrer eigenen Realität zu leben.

Denk an die grossen wie Elon Musk oder Steve Jobs. Ihre Wahrnehmung der Realität ist so komplett anders. Wären sie nicht dort wo sie sind (oder waren) - würde man behaupten, sie seien realitätsfern.

Und trotzdem sind sie so erfolgreich.

Vielleicht ist es aber genau deshalb?

Was anfangs sehr fremd war, hat aber mit jeder grösseren Erfahrung mehr Sinn gemacht. Und ich habe begriffen, dass Unternehmertum und Persönlichkeitsentwicklung Hand in Hand gehen.

Dass wenn ich unternehmerisch aktiv werden wollte, ich auch persönlich auf ein neues Level kommen muss.

Und je mehr ich mich damit befasst habe, umso klarer wurde mir, dass dies nicht nur für Unternehmer gilt. Sondern für Jeden Bereich im Leben.

"What you think you become" -Buddha

Ein weltbekanntes Zitat. Und es gibt noch Dutzende weitere mit der selben Bedeutung. Doch wieso ist das so? Wieso sollten deine Gedanken so eng mit deiner Realität zusammenhängen?

In den folgenden Zeilen möchte ich meine persönlichen Erkenntnisse und Learnings teilen, die diese Frage beantworten.

Macht und Wirkung deiner Gedanken

Dafür müssen wir nicht nur den Ursprung der Gedanken untersuchen, sondern auch deren Wirkung. Starten wir mit der Wirkung.

Deine Gedanken haben eine Energie. Und diese Energie muss sich irgendwo in der Realität manifestieren.

Auch wenn du den Gedanken aus dem Kopf kriegst, irgendwo muss sich diese Energie abgelegt haben. Was passiert also mit dieser Energie?

Sie wird in den meisten Fällen in deinem Unterbewusstsein gespeichert.

Und dieses Unterbewusstsein ist mächtig. Sehr mächtig. Es steuert laut aktuellsten Studien bis zu 95% deiner täglichen Handlungen und Entscheidungen.

Jede noch so kleine Entscheidung, jede Reaktion, jede Antwort. Alle deine Handlungen werden von irgendwo gesteuert. Von einer Art Kommandozentrale. Deinem Bewusstsein. Und in 95% der Fälle passiert dies eben unbewusst.

Heisst, jeder deiner Gedanken hat Einfluss auf dein Unterbewusstsein. Entweder positiv oder negativ. Deine Gedanken sind wie kleine Steine, die du auf eine Seite der Waage legst. Manche Steine sind grösser, manche weniger gross.

Eine Ansammlung solcher Steine bilden einen Glaubenssatz.

Und wenn du über Jahre die Steine nur auf die negative Seite legst, dann werden 95% deiner Handlungen dem folgen. Und entsprechend deine Resultate, die von diesen Handlungen getrieben sind.

Wieso deine Handlungen und langfristigen Resultate Folge deiner Glaubenssätze sind, haben wir uns im ersten Newsletter angeschaut.

Das Zitat von Buddha sollte nun um einiges mehr Sinn machen.

Der Algorithmus deiner Gedanken

Deine Gedanken füttern jedoch nicht nur dein Unterbewusstsein und anschliessend deine Handlungen. Sie werden auch von diesem gefüttert. Wie meine ich das?

Stell dir das Unterbewusstsein wie eine grosse Festplatte vor. Eine Festplatte gefüllt mit Glaubenssätzen. Oder Steinen im Beispiel von oben.

Wenn du als Baby auf die Welt kommst, dann ist diese Festplatte aber komplett leer. Sie füllt sich eben mit jeder Erfahrung, die du machst.

Du wirst für Dinge belohnt, die du gut machst. Und für Dinge bestraft, die du nicht machen sollst. Es formen sich Einstellungen zu gewissen Dingen. Die Festplatte füllt sich.

Und sobald diese Festplatte nicht mehr leer ist, wird deine Wahrnehmung eben immer weniger neutral. Sondern du nimmst deine Umwelt durch eine Art Linse wahr.

Eine individuelle Linse bestehend aus den angesammelten Glaubenssätzen auf der Festplatte.

Deshalb sagt man, dass die ersten 7 Lebensjahre für ein Kind besonders prägend sind. Weil sich dort eben die Festplatte füllt.

Du bewertest Dinge heute negativ, weil man dir im Laufe der Jahre 100x gesagt hat, dass dies nicht gut für dich ist.

Es sind also nicht nur deine Gedanken, die deine Glaubenssätze beeinflussen. Sondern auch deine äusseren Einflüsse. In Form von Feedback & Erfahrungen.

Und die daraus entstandenen Glaubenssätze sind verantwortlich, wie du über gewisse Dinge denkst. Und entsprechend danach handelst du.

Deine Glaubenssätze spiegeln sich also in deinen Gedanken und letztendlich in den Handlungen und Resultaten wieder.

Und diese Resultate dienen als Feedback, die deine Glaubenssätze bestärken oder in Frage stellen.

Es formt sich als eine Art Kreislauf. Ein Kreislauf, den du mit dem richtigen Bewusstsein für dich nutzen kannst.

Es ist genau der Kreislauf, der es dir erlaubt, zum Schöpfer deiner Realität zu werden. Und eben nicht dieser zum Opfer zu fallen. Wenn du ihn richtig verstehst und anwendest.

Wenn du diese Abfolge einmal verstanden hast, dann merkst du, wieso es wenig Sinn macht, dich ständig auf deine Handlungen zu fokussieren. Du kratzt eben nur an der Oberfläche.

Langfristige Änderung in der äusseren Welt entsteht, wenn wir unsere innere Welt neu ausrichten.

Die eigentliche Frage ist also nicht wie deine Gedanken entstehen, sondern wie sich deine Glaubenssätze formen.

Entstehungsweise von Glaubenssätzen

Aus den oberen Zeilen wissen wir, dass Glaubenssätze aus einem von zwei Einflüssen geformt werden.

Deinen äusseren Einflüssen. (Erfahrungen, Feedback, Konsum)
Und deinen Gedanken. (über dich & die Welt)

Nicht jede Erfahrung hat aber den gleichen Effekt auf dich. Genau so wenig hinterlässt jeder Gedanke einen langfristigen Abdruck.

Besonders schmerzhafte Erfahrungen hinterlassen einen bleibenden Eindruck auf deine innere Welt. Sie können massgeblich deine Sichtweise auf Dinge verändern.

Denk an ein Beispiel aus deinem Umfeld. Wenn jemand von seinem Partner hintergangen wurde, hinterlässt dies einen bleibende Narbe.

Seine/Ihre Einstellung gegenüber zukünftigen Partnern ändert sich massiv. Ein Glaubenssatz wurde geändert oder neu erschaffen.

Genau das gleiche kann natürlich auf der anderen Seite passieren. Besonders schöne und glückliche Momente können einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Wieso ist das so? Wieso hinterlassen diese Erfahrungen eine viel tiefere Spur als alltägliche Erfahrungen, wie wenn du ein Kompliment zu deinem neuen Outfit bekommst?

Der Schlüssel findest in den Adjektiven: schmerzhaft, glücklich, schön

Die Erfahrung löst ein Gefühl aus. Und je stärker dieses Gefühl, umso stärker ist der Einfluss auf deine Glaubenssätze in deinem Unterbewusstsein.

Gehen wir einen Schritt weiter: Was passiert nun, wenn sich das genau gleiche Ereignis wiederholt?

Wenn die Person in der nächsten Beziehung schon wieder hintergangen wird?

Der Glaubenssatz verstärkt sich noch mehr.

Es sind also nicht nur deine Gefühle zum Ereignis, sondern auch wie oft sich diese Kombination wiederholt. Und genau das gleiche gilt für die Gedanken.

Je stärker das Gefühl zu einem Ereignis oder einem Gedanken ist und je öfter diese Kombination wiederholt wird - umso stärker festigt sich ein Glaubenssatz.

Daraus lässt sich folgende Formel ableiten:

(Stimulus + Gefühl) x Anzahl = Glaubenssatz

Wie du diese Formel in deinem Alltag verwenden kannst, schauen wir uns nun an.

Mindset Design als Schlüssel

Die Formel, die wir uns gerade angeschaut haben, hat sich dein ganzes Leben abgespielt. Zu 99% völlig unbewusst.

Das Verständnis soll dir nun helfen, diesen unvermeidbaren Prozess für dich positiv zu nutzen. Und zwar durch die bewusste Anwendung.

1) Kenne dein Ziel

Dieser Schritt ist die Basis zum Ganzen. Wenn du nicht weisst, was du willst und wo du ankommen willst, dann bringen dir die weiteren Schritte nichts.

Wenn du noch keine Klarheit über deine Ziele hast und was dich wirklich erfüllt, kannst du das Clarity Assessment benützen.

Dieses hilft dir in 10 Minuten eine erfüllende Vision sowie einen glasklaren Action-Plan zu erschaffen.

Es ist komplett kostenfrei.

Bevor du also weitergehst, stelle sicher, dass du innere Klarheit über deine Ziele hast.

2) Erkenne die Lücke

Sobald du dein Ziel kennst, musst du deine Sichtweise darauf ändern. Du musst erkennen, dass eine Lücke zwischen deiner aktuellen und deiner gewünschten Realität besteht.

Das sollte offensichtlich sein. Du weisst auch, dass es deine zukünftigen Handlungen und Entscheidungen sind, die dich dorthin bringen.

Aufgrund der Erkenntnisse aus diesem und dem ersten Newsletter, solltest du nun auch erkennen, dass diese Handlungen eben von deinen Gedanken und im Kern von deinen Glaubenssätzen getrieben werden.

Deine Lücke besteht zwischen deiner momentanen und gewünschten Realität.
Deine Handlungen bilden die Brücke dazwischen.
Deine Glaubenssätze sind die Träger dieser Brücke.

Deine Absicht muss es also sein, die richtigen Glaubenssätze anzunehmen. Anders ausgedrückt: Du musst dein Bewusstsein auf Erfolg programmieren.

Wenn deine innere Welt auf Erfolg ausgerichtet ist, wird deine äussere Welt darauf folgen. Garantiert.

Doch dazu braucht es eben eine tief verankerte innere Überzeugung. Eine unerschütterliche Überzeugung, die nichts ins Wanken bringt.

Und diese hast du noch nicht. Das ist ein Fakt. Sonst wären deine Ziele keine Ziele - sondern Realität.

Vergleiche dich also mit Personen, die solche Ziele von dir bereits erreicht haben. Analysiere sie im Detail. Und du wirst feststellen, dass es einige Schlüssel-Eigenschaften gibt, die sie von dir unterscheiden.

Denk zurück ans Elon Musk Beispiel: Seine Denkweisen und Vorstellungen unterscheiden sich so stark von allen anderen. Deshalb erreicht er Dinge, die sonst niemand kann. Du musst natürlich kein Elon Musk werden.

Du willst authentisch bleiben und für dich erfüllende Ziele realisieren. Und dafür braucht es in erster Linie einen Mindset-Shift.

Sei radikal ehrlich zu dir und erkenne, wo du dich selber noch limitierst. Wo die grösste Lücke zwischen dir und der Person besteht, die deine Ziele erreicht hat.

Wenn es dir hilft, nimm ein Stift und Papier und schreibe es auf.

Wenn du diese Erkenntnis verinnerlicht hast, können wir einen Schritt weiter gehen.

3) Bewusste Anwendung der Formel

Dazu müssen wir die Formel von oben anschauen:

(Stimulus + Gefühl) x Anzahl = Glaubenssatz

Wir können zwei Komponente davon kontrollieren: Den Stimulus und wie oft du diesen erfährst (Anzahl).

Das Ziel von dir muss es also sein, möglichst oft die richtigen Inputs und Gedanken zu wiederholen, die zu deinem neuen Mindset führen. Das ist bewusstes Mindset Design.

Dafür musst du nicht deinen ganzen Alltag überdenken. Kleine Änderungen können schon viel bewirken.

Überlege dir, woher der Grossteil deiner Inputs (Konsum / Feedback / Erfahrungen) kommt. In den meisten Fällen von deinem Umfeld und oft auch von Social Media.

Die Idee ist es nicht, diese zu streichen. Vielmehr sollst du konkrete Schritte unternehmen, wie du diese Inputs so ausrichten kannst, dass sie dir mehr dienen.

Meide das Umfeld, das dir Energie zieht und verbringe mehr Zeit mit dem, was dir Energie gibt.

Ob physisch oder digital. Analysiere deine Inputs und nimm Anpassungen vor.

Die zweite Art von Stimulus, die es zu meistern gibt, sind deine Gedanken. Diese entstehen oft von deinen Glaubenssätzen, können diese aber auch beeinflussen. Das haben wir angeschaut.

Wenn du dich oft selber sabotierst, ist dies also eine Folge von limitierenden Denkmustern (Glaubenssätzen). Widerstand gegenüber diesen Gedanken bringt nichts. Bewusstsein hingegen schon.

Und da du die Entstehung solcher Gedanken nun kennst, solltest du mehr Bewusstsein haben. Sodass du diese Gedanken besser beobachten kannst. Und sie dich dadurch nicht mehr gleich einnehmen.

Sondern Raum schaffen. Raum, den es zu nutzen gilt. Um eben neue Denkmuster zu erschaffen.

Für mich das beste Tool dafür ist Visualisierung. Hier erzeugst du im Prinzip nichts anderes als bewusst die Gedanken, die dir dienen. Und entwickelst durch die inneren Bilder Gefühle dazu.

Wenn du dies täglich 5-10 Minuten machst, dann verändern sich über die Dauer deine Denkmuster und Glaubenssätze.

Mit der Optimierung deiner Inputs verstärkst du diesen Effekt. Und je länger du das machst, umso mehr wird sich deine innere Welt neu ausrichten.

Limitierende Gedanken nehmen ab. Positive nehmen zu. Deine täglichen Hanldungen und Entscheidungen haben eine ganz neue Basis. Mit vielmehr Kraft und Fokus. Und die Resultate davon sind das Ergebnis.

"Where attention goes, energy flows. Where energy goes, something grows."

Das war's für heute. Wir hören uns.

-Nick

Sobald du dich ready fühlst, hier sind 2 Wege, wie ich dir weiterhelfen kann:

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Mach den nächsten Schritt, sobald du dich ready fühlst :)